Nach etwa 2-jähriger Bauzeit konnte am 31. Juli 2017 die Mabwe Atuba Basic School renoviert und erweitert ihrer Bestimmung übergeben werden.
Dezember 2017
Liebe Sambiafreunde!
Wieder geht ein ereignisreiches Vereinsjahr zu Ende.
Der Höhepunkt war sicherlich unsere Reise nach Sambia im Juli/August mit 8 Personen. Die feierliche Einweihung der wunderbar sanierten und erweiterten Schule in Mabwe Atuba unter großer Anteilnahme der einheimischen Bevölkerung war ein eindrucksvolles Ereignis. Die Anerkennung, die wir dort für unsere Arbeit erfahren haben, gibt uns und hoffentlich auch euch viel Kraft und Bereitschaft zu weiterer Unterstützung.
Zum Abschluss unserer Reise haben wir am 6. August auch ein sehr schönes Treffen mit 30 von insgesamt 70 ehemaligen Stipendiat*innen gehabt. Die meisten von ihnen sind mittlerweile in „Brot und Arbeit“, haben Familie und Kinder. Es ist schön zu sehen, wie sehr auch unsere Stipendiat*innen-Förderung Früchte getragen hat. In diesem Jahr haben 2 weitere Stipendiaten ihre Collegeausbildung erfolgreich abgeschlossen.
Darüber hinaus fördern wir zur Zeit 5 Schüler in den Klassen 9, 10 und 11 in zwei Sekun-darschulen, die die Hochschulreife nach Klasse 12 anstreben.
Über diese Reise haben wir ja im November ausführlich vor ca. 45 Teilnehmer*innen berichtet.
Im Mai hatten einige von euch Gelegenheit, Daphious Choobwe, der uns ja nach wie vor engagiert und verlässlich bei unserer Arbeit in Zambia unterstützt , bei seinem Besuch hier in Witten zu treffen. Er war total begeistert von eurer Anteilnahme und dem Respekt, den ihr ihm entgegengebracht habt. Ich weiß, dass ihm diese Besuche sehr viele Erkenntnisse ermöglichen, die ihm und uns allen bei seiner Projektbetreuungsarbeit zu Gute kommen. Wichtig war in diesem Zusammenhang auch, dass er bei unserem Besuch bei BENGO (der Beratungsorganisation für das Bundesministeriums für Zusammenarbeit und Entwick-lung) in Bonn unsere Geldgeber persönlich kennenlernen konnte.
Ende Juni hat Frau Boshoff von BENGO, die für die Kontrolle der geforderten Verwen-dungsnachweise verantwortlich ist, 13 Projekte in Sambia besucht und unsere beiden durchgeführten Projekte in Lupata und Mabwe Atuba als vorbildlich herausgestellt !!!
Sie hat bei dieser Gelegenheit eine Nacht im Haus von Daphious verbracht, was ihn mit besonderem Stolz erfüllt hat.
Während unserer Reise haben wir am 6. August ein sehr schönes Treffen mit 30 von insgesamt 70 ehemaligen Stipendiat*innen gehabt. Die meisten von ihnen sind mittlerweile in „Brot und Arbeit“, haben Familie und Kinder. Es ist schön zu sehen, wie sehr auch unsere Stipendiat*innenförderung Früchte getragen hat. In diesem Jahr haben 2 weitere Stipendiaten ihre Collegeausbildung erfolgreich abgeschlossen.
Darüber hinaus fördern wir z.Zt. 5 Schüler in den Klassen 9, 10 und 11 in zwei Sekundarschulen, die die Hochschulreife nach Klasse 12 anstreben.
Unsere Pläne für die nächsten Jahre werfen bereits ihre Schatten voraus. Wir wollen die Schule in Mabwe Atuba zu einer erweiterten Gesamtschule von Klasse 1 – 12 ausbauen. Dabei soll Mabwe Atuba ein zentrales Schulangebot für alle erfolgreichen Schüler*innen der in der Umgebung liegenden Primarschulen bereitstellen. Wichtig ist uns dabei, dass das Schulgeld möglichst niedrig angesetzt wird, damit auch die ärmeren Familien dieser
ländlichen Region ihre Kinder weiter zur Schule gehen lassen können. Dadurch haben dann zum ersten Mal alle Schüler*innen im Großraum Macha und Umgebung die Chance auf eine schulische Ausbildung bis zur Hochschulreife. Wir übertreiben nicht, wenn wir sagen, dass dies für die bisher so vernachlässigte Region einen Quantensprung in Sachen schulischer Bildung bedeutet.
Um kein Kind aus finanziellen Gründen zurücklassen zu müssen, wollen wir alles daran setzen, auch den Kindern, deren Eltern gänzlich mittellos sind, durch unsere Stipendienförderung den Schulbesuch zu ermöglichen.
Da dieser ehrgeizige nächste Projektschritt viel Planung und Vorbereitung erfordert, wer-den Werner und ich im März wieder nach Sambia fahren, um alle notwendigen Planungen und Absprachen zu treffen. Es müssen solide Kostenvoranschläge erstellt, die in Frage kommenden Schulen in die Planungen einbezogen, die Materialbereitstellung geplant und alle baulichen und pädagogischen Absprachen mit unseren Kontaktpartnern getroffen werden.
Nach unserer Rückkehr werden wir im April 2018 über die getroffenen Planungen und Absprachen berichten.
Natürlich sind alle Aktivitäten nur möglich, weil ihr unseren Verein so tatkräftig unterstützt. Auch wenn unsere finanzielle Situation durch euch solide ist, lebt unser Verein in erster Linie von eurer Spendenbereitschaft. Wir hoffen sehr, dass diese Bereitschaft auf dem derzeitigen hohen Stand verbleibt. Die Schüler°innen, Eltern und Lehrkräfte im Großraum Macha wissen das zu schätzen und sind sehr dankbar.
Wir wünschen euch allen geruhsame Tage zu Weihnachten und zur Jahreswende und alles Gute für 2018
Arnold Evertz
Werner Lutzke
Beruf und Zukunft in Zambia e.V.